Die JA Niedersachsen führt seit einiger Zeit regelmäßig Online-Stammtische durch, bei denen sich die Mitglieder über ein vorher gewähltes Thema austauschen. Der letzte Stammtisch behandelte das Thema Sklaverei. Unser Ergebnis:
Im heutzutage durchideologisierten, westlichen Geschichtsbild geht die komplexe Gesamtgeschichte der Sklaverei immer weiter unter und wird nur auf den in die Opferpyramide passenden, transatlantischen Dreieckshandel reduziert. Dabei ist das Thema weit komplexer. Wir stellten heraus, dass seit Beginn der ersten menschlichen Zivilisationen bereits kontinuierlich Menschen versklavt wurden und ein Leben in Unfreiheit führen mussten.
Bereits der antike Mittelmeerraum hatte einen lebhaften Sklavenhandel, der vor allem nordeuropäische Menschen betraf. Allein im römischen Imperium der Jahrtausendwende lebten mehrere Millionen Sklaven und mussten unter brutalen Bedingungen in der Landwirtschaft oder in Bergwerken arbeiten. Während im Mittelalter eine fortschreitende Christianisierung die Sklaverei in Europa langfristig beendete, bleibt sie in vielen außereuropäischen Kulturen ein fester Bestandteil, zum Teil bis heute.
Allein das Osmanische Kolonialreich verschleppt in grausamen Überfällen laut Schätzungen über 17 Millionen Afrikaner und 5 Millionen Europäer auf sein Gebiet, um diese als Arbeiter und Sklavensoldaten einzusetzen. Teils wurden Frauen in einer speziellen Haremskultur sexuell systematisch ausgebeutet, weiße Frauen galten dabei als besonders wertvoll. Erst der Zusammenbruch des Reiches von 1850 bis 1918 beendet diese barbarischen Praktiken endgültig. Dennoch leben die hergebrachten Werte bis heute in der islamischen Welt fort. Noch heute werden in den islamischen Emiraten im Nahen Osten und Nordafrika Millionen Menschen in sklavenähnlichen Formen der Leibeigenschaft unterdrückt. Auch in Europa haben z.B. mit den Grooming Gangs in Großbritannien durch mehrheitlich muslimische Täter erneut sklavenähnliche Gesellschaftsstrukturen eine Wiederkehr erfahren.
Wer an einer angemessenen Aufarbeitung interessiert ist, darf den Blick nicht vor diesen unbequemen Wahrheiten abwenden. Wer dies dennoch tut, handelt aus Feindseligkeit gegenüber europäischen Völkern.
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