Nach der Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof schließt nun auch in Hannover die Filiale des Konzerns. 

Statt einer neuen Einkaufsmöglichkeit für den geplagten innenstädtischen Hannoveraner, soll das Gebäude nun nach einer „innovativen Zwischennutzung“ mit dem Namen „Aufhof“ abgerissen werden. Anschließend sollen dort „moderne Arbeitswelten, Wohnungen, Gastronomie und Künstlerateliers“ entstehen. Im Klartext also Arbeitskäfige, unbezahlbare Kommieblock-Apartments, Insektenburger-Buden und Räume für das geschmiere linker Junkies nach dem Vorbild des Berliner „Künstlerviertels“.

Von echter Belebung der Innenstadt kann offensichtlich keine Rede sein, für größere Einkäufe müssen Hannoveraner nun wohl auf Einkaufszentren am Stadtrand zurückgreifen – Erreichbar nur mittels Individualverkehr. Immerhin: Dann hat die letzte Generation wieder ein paar Verkehrsadern als Ziele für ihre Klimablockaden.

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