Moderne Technologie, Informationswege, sowie Transportmöglichkeiten begünstigen den globalen Handel, den intellektuellen, wie kulturellen Austausch, sowie die internationale Kooperation, in einer nie zuvor erlebten Art und Weise. Das sprichwörtliche „Zusammenwachsen des globalen Dorfes“, – die sog. „Globalisierung“, ist insoweit ein natürliches Phänomen der Zeitgeschichte, das insbesondere das Wesen der jungen Generation bestimmend geprägt hat, und die es hinsichtlich der ihrerseits eröffneten Chancen und Möglichkeiten, sowie hinsichtlich der ihrerseits begründeten Risiken und Gefahren, zu beobachten und in Folge dessen konstruktiv-kritisch zu begleiten und mitzugestalten gilt.

Eine sich in aller Deutlichkeit abzeichnende Gefahr wird in der stetig fortschreitenden sog. „One-World“-Philosophie, und der Idee des „politischen Globalismus“ auszumachen sein.

Von einer wachsenden Zahl an politisch ambitionierter „Weltwirtschafts-Oligarchen“, der sog. „Global Player“, großzügig finanziert, und von Medien, wie Politik – insoweit gewiss nicht zufällig – nur zu gerne bedient, wird das Narrativ des „transnationalen Zeitalters“ und die Vision des buchstäblich grenzenlosen „Weltstaates“, im gemeinen Bewusstsein bedauerlicherweise weitgehend als die Absicht jener „Spieler“ missverstanden, die Befriedigung der diversitären Weltgemeinschaft herbeiführen zu wollen.

Ein jeder gutmütige Bürger, der sich bis dato als Fürsprecher einer solchen Idee verstehen mag, wird sich jedoch darüber im Klaren sein müssen, dass die sozio-kulturelle, wie politische „Einigung“ der Welt, logischerweise zwangsläufig deren vorherige entsprechende „Gleichschaltung“, d.h. eben nicht weniger als die „gezielte Abschaffung“ der heute zu Recht zelebrierten Nationen-, Völker-, und Kulturenvielfalt, zu Gunsten einer „globalen Einheitsgesellschaft“ voraussetzt. Im Ergebnis stellt das Konzept des „Weltstaates“ genau das Gegenstück zu jeder nur denkbaren Form der „globalen Diversität“ da.

Das gezielte Wirken zu Gunsten einer derartigen „Kollektivierung“, wird unsererseits als völkerrechtliche Monströsitat verstanden und aufs Schärfste verurteilt. Weltgemeinschaft immer. Weltgesellschaft nimmer!


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