Die Inobhutnahmestellen für Kinder und Jugendliche in Stadt und Landkreis Osnabrück sind so überfüllt, dass Kinder trotz Kindeswohlgefährdung in den betroffenen Familien bleiben müssen. Neben den stark angestiegenen Fällen von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Problemen seit der Corona-Pandemie, leiden Kinder auch oft unter Vernachlässigung, häuslicher Gewalt oder Alkohol- und Drogenkonsum der Eltern.

Viele dieser Kinder müssen dennoch zur Zeit in ihren Familien verbleiben. Auf diesen Umstand machte die Junge Alternative Niedersachsen auf einer Kundgebung mit dem Titel „Schluss mit der Gewalt gegen Kinder“ vor dem Kreishaus des Landkreises Osnabrück aufmerksam.

Trotz der Notwendigkeit staatlicher Betreuungsangebote und Inobhutnahmestellen kann die Bindung zu den Eltern gerade in den frühen Kindheitsjahren nichts ersetzen. Aus diesem Grund fordert die Junge Alternative Niedersachsen den bereits gebildeten Krisenstab aus Stadt und Landkreis Osnabrück auf, gerade für junge Familien Förder- und Beratungsangebote kostenlos zur Verfügung zu stellen und so vorbeugende Maßnahmen für die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen in Stadt und Landkreis Osnabrück zu schaffen. So will die Junge Alternative Niedersachsen vorbeugend u.a. die Vernachlässigung von Kindern durch ihre Eltern vermeiden.

Verantwortung sieht die Junge Alternative Niedersachsen auch bei den im Kreistag Osnabrück vertretenden Parteien. So fand die Kundgebung unmittelbar vor Beginn des Kreistages statt, um die gewählten Vertreter des Kreises auf die Problematik aufmerksam zu machen.

Begleitet wurde die Kundgebung neben Mitgliedern der Jungen Alternative auch durch Mitglieder der AfD Osnabrück-Stadt und Mitgliedern der AfD-Fraktion im Kreistag Osnabrück.


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